Die wichtigsten Badtrends Eingerichtet
Im Bad sagt man psst!

Purismus hat viele Gesichter. Sanftes Salbeigrün beispielsweise ist eine gute Wahl für natürliche, ruhige Wände im Bad. Gerade in Kombination mit Holz und modernen, geradlinigen Sanitärelementen sowie zeitlosen Armaturen gelingt ein puristischer Look mit viel skandinavischem Einschlag und angenehm wohnlichem Charme.

Foto: onlydecolove.com

Im Bad sagt man psst!

Ruhe und Ordnung streicheln die Seele

2. Mai 2017

Unsere Zeit ist schnell und fordernd. Im Sekundentakt prasseln optische und akustische Reize auf uns ein. Wird es Ihnen da öfters nicht auch zu bunt? Unser Tipp für eine Zuflucht ganz in Ihrer Nähe: Ein puristisches Badezimmer!

Wenn sich das Gehirn im Dauerstress befindet, wehrt sich der Körper mit Bluthochdruck und Nervosität. Einerseits will man nichts verpassen. Andererseits ist da der dringende Wunsch nach einer Atempause und der Entlastung vom Zuviel. Schon eine vollgestopfte Wohnung macht es nämlich schwer, den Überblick im Alltag zu behalten. Also erst einmal ausmisten und sich neu organisieren, um nicht zuletzt Freiräume für Entspannungs- und Ruhephasen zu schaffen – zum Beispiel im eigenen Badezimmer.

Ruhe fürs Bad

Sie können zwar die Welt nicht ändern, aber Sie können sich einen Rückzugsort schaffen, sozusagen eine Oase der Verweigerung. Das Bad bietet sich geradezu dafür an, ist es doch einer der wenigen Orte, an dem man sich völlig auf sich selbst konzentrieren kann. Führen Sie ab sofort ein striktes „psst“ ein: Entfernen Sie alles, was stört. Beschränken Sie sich bei der Einrichtung nur auf das Nötigste. Schaffen Sie optische Ruhe. Setzen Sie insgesamt und sozusagen als Gegenentwurf zur schnelllebigen Außenwelt ab sofort auf die drei Grundprinzipien des Purismus: Ordnung, Schlichtheit, Qualität.

Ordnung ist die halbe Entspannung

Schon kleine Maßnahmen haben großen Effekt. Weg mit der bunten Flaschenparade auf dem Wannenrand. Füllen Sie Shampoo, Badezusatz & Co. in einheitliche Flaschen um und arrangieren Sie sie als Gruppe. Gerollte Handtücher benötigen weniger Platz und sehen schöner aus. Beim Ordnung halten helfen moderne geradlinige Badmöbel, die alles Unansehnliche aus dem Sichtfeld verschwinden lassen. Wandhängende Elemente schaffen Bodenfreiheit und damit mehr Weite in kleineren Räumen. Was länger nicht gebraucht wurde, kann weg. Seien Sie rigoros, es lohnt sich!

Schlichtheit oder weniger ist mehr

Schlichtheit inspiriert und akzentuiert Wesentliches. Das beginnt schon bei dem Anstrich oder der Fliese. Wählen Sie eine ruhige Farbe als Basis. Es muss nicht zwingend Weiß oder Grau sein – gerade sehr im Trend liegende Farben wie sanftes Grün oder dunkles Blau erfüllen diese Aufgabe ebenfalls. Ergänzen Sie dann Ihre Lieblingsgrundfarbe Ton-in-Ton: Handtücher in zwei passenden Nuancen statt eines wilden Sammelsuriums. Eher neutrale Gegenstände wie Naturholz statt einer bunten Plastikmischung. Eine Statement-Deko statt vieler Kleinteile.

 

Qualität vor Quantität

Auch, wenn Sonderangebote locken: Setzen Sie bei der Badeinrichtung auf Qualität. Der Verzicht auf Überflüssiges ermöglicht Investitionen in hochwertige Produkte mit zeitlosem Design und durchdachten Funktionalitäten, an denen Sie lange Freude haben werden. Der tägliche Schritt ins puristische Bad wird zum Moment des Loslassens. Jetzt müssen Sie nur noch eines tun: entspannt durchatmen. Für alle anderen heißt es selbstverständlich „psst“!

Neues fürs puristische Bad

Wenige, aber wichtige Dinge – so lautet das Motto einer Reihe von Neuheiten anlässlich der weltgrößten Badmesse, der „ISH 2017“. Sie fand Mitte März in Frankfurt am Main statt. Teils wissen die klaren Entwürfe im Detail mit verspieltem Charme zu überraschen. Minimalismus mal anders und viel freundlicher interpretiert. Wie das aussehen kann, das zeigt unser Beitrag Nordischer Purismus im gutesbad-Bereich Neues. Viel Spaß beim Durchklicken.