
Hoppala, was hat uns der Osterhase denn da ins Nest gelegt? Jede Menge Hilfe für die Hände. Lesen Sie den Testbericht.
Kur für die Haut
Damit unsere Hände weich und widerstandsfähig bleiben
Sie tun alles für uns! Jetzt tun wir was für sie und schenken ihnen, was sie verdienen und in diesen harten Zeiten dringend benötigen: Maske, Creme oder Schaum, sprich: eine Kur für die Haut, damit unsere Hände weich und widerstandsfähig bleiben.
Hoppala, was hat uns der Osterhase denn da ins Nest gelegt? Pflege für die Hände! Die benötigen diese dringender denn je, schließlich müssen sie zurzeit viel aushalten. Waschen, waschen und nochmals waschen, und unterwegs noch schnell einen Sprühstoß Desinfektionsmittel – all das führt zu einer schuppigen und mitunter sogar rissigen Haut. Keine Frage: Unsere Hände leiden unter den notwendigen Hygienemaßnahmen der Corona-Krise. Allerdings gibt es jede Menge Mittel für eine wirksame Kur für die Haut.
Gut beraten ist man in jedem Fall mit einer Seife, die keine Sulfate enthält. Sie erzeugen zwar den geliebten Schaum, trocknen die Haut aber auch aus. Ein Blick auf das Etikett oder eine Nachfrage bei der Fachverkäuferin machen daher Sinn. Die oberste Devise gegen spröde Haut lautet jedoch: Eincremen, eincremen und nochmals eincremen! Das Produkt, das Sie dabei nutzen, dürfen Sie sich aussuchen. In der Regel sollte nämlich jede/r selbst entscheiden, was die Hände am besten pflegt. Dermatologen empfehlen Handcremes mit dem Harnstoff Urea. Obschon dieser erwiesenermaßen für hohe Feuchtigkeit Sorge tragen soll, erschien er der einen oder anderen Testerin in der Gutesbad-Redaktion als zu scharf im Gebrauch.

Kur für die Haut mit Zehn-Minuten-Maske
Auf der Suche nach Linderung sprang uns im Drogerieregal eine Cica-Maske im praktischen Handschuh-Format ins Auge. Dahinter verbirgt sich die Centella Asiatica, ein Doldengewächs aus Asien. Seit Jahrhunderten wird es in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie in der Ayurveda-Heilkunde verwendet. Die spezielle Creme daraus eignet sich für gereizte und noch dazu sensible Haut.

Gleiches gilt für die Kur mit Arganöl (stammt vom Arganbaum), die gleichzeitig die Fingernägel pflegt und laut Herstellerangabe noch dazu „Touchscreen-kompatible“ Handschuhe bietet. Stimmt: Wir haben damit sogar Teile dieses Blogs schrieben. Allerdings sind wir der Ansicht, dass 15- bis 20-minütiges Nichtstun zur Pflege der Hände ebenso Körper und Seele zugutekommt. Also kurz mal Finger weg von Laptop, Tablet & Co.
Ein Geheimtipp vor allem für die Nägel und die Nagelhaut ringsherum sind vegane Blaualgenextrakte, die diverse Kosmetikexperten durch stark durchfeuchtende und remineralisierende Eigenschaften überzeugt haben. Leicht und cremig und deshalb prima geeignet für eine kurze 2 Minuten-Cremepause sind Mischungen auf Basis der Früchte des Sheanussbaums. Ihre etwa 4 cm großen Fruchtkerne, die Kariténüsse, enthalten ungefähr 50 % Fett und sind u. a. die Quelle für viele wirksame Cremes. Angereichert mit den unterschiedlichsten Düften wie Lavendel, Rose, Maiglöckchen oder Mandelhonig verleihen sie unseren Händen anhaltendes Wohlgefühl a la Provence.
Seidige Gefühle – aus der Tube, mit Schaum oder selbst angerührt
Diese landschaftlich besonders reizvolle Region im Südosten Frankreichs ist für die Herstellung von zahllosen wertvollen Creme-Creationen weltberühmt. Die abgebildete Feuchtigkeitscreme, die nach frisch aufgegossenem Minz-Tee duftet, wurde ebenfalls dort gemischt. Auf einer Grundlage von Oliven-, Traubenkern- und Mandelöl macht sie die Hände weich und schützt vor Trockenheit. Unser Test hat es bewiesen. Ruckzuck zieht außerdem die Schaum-Mischung aus Sheabutter und Aloe Vera mit Milch & Honig-Duft aus der Sprühflasche vom Drogeriemarkt nebenan ein und hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut.
Natürlich kann man Handcreme selber machen – die Zeitschrift Gala zeigt drei einfache Rezepte für geschmeidige Hände. Gutes Gelingen, und bleiben Sie gesund und weiterhin optimistisch!
Mehr zum Thema aus dem Archiv: Warum Fingerchen es im Winter fett mögen