Singlebad mit Waschmaschine

Trendmaterialien sind nicht alles. Zeitlosigkeit, Natürlichkeit und Ausstrahlung zählen ebenso zu den wichtigen Attributen, die ein Ort der uneingeschränkten Entspannung bieten sollte – sagt Franziska van Almsick. Das Singlebad mit Waschmaschine, das wir mit den Vorgaben der Badbotschafterin geplant haben, hält sich daran.

Kühler Stein und warmes Holz in Verbindung mit zeitlosen Sand- und Erd-Tönen sowie stimmungsvollen Lichtarrangements bilden einen beruhigenden Rahmen für den Waschplatz und die Kombiwanne zum Baden und Duschen. Im WC-Separee, das hinter einer schmalen, blickdichten Abtrennung liegt, fällt der Blick unweigerlich auf die dekorative Wasserspringerin hoch oben an der Wand. Weiter unten finden sich zahlreiche Spritzer – so, als ob just in diesem Moment jemand geradewegs ins kühle Nass eingetaucht wäre. „Eine super Anregung für alle, die mal etwas anderes als Fliesen im Badezimmer haben möchten“, meint Franziska van Almsick. Je nachdem, wo man im Bad stehe, erlebe man das Motiv immer anders. Genau darin liegt für sie der Charme.

Singlebad mit Waschmaschine

Ausstrahlung erhalte das Bad zudem durch die mediterranen Accessoires aus Korbgeflecht und Ton. „Genau diese Kombination von modernen, klaren Objekten mit natürlichen Materialien gefällt mir“, sagt die Badbotschafterin. Zu ihren Einrichtungsvorschlägen für das Singlebad gehört auch die Integration einer Waschmaschine. „Das war mir wichtig, weil doch viele darauf angewiesen sind, sie im Badezimmer unterzubringen“, erklärt sie. Die Lösung der Planerin, sie gleich neben der Tür mit Regalen und Wandkommode zu einem wohnlichen Stauraum-Bereich mit kleiner Arbeitsfläche zu kombinieren, findet sie daher „einfach genial“. Auf diese Weise könne der Rest des Raumes der uneingeschränkten Entspannung dienen.

Klare Raumaufteilung

Auf die Idee, das Singlebad mit einer „Badewanne mit Tür inklusive einer eingebetteten Duschfläche“ einzurichten, kam die ehemalige Weltklasseschwimmerin, als sie einige Wochen wegen einer Knieverletzung auf Gehhilfen angewiesen war. „Wenn man gesund ist, dann denkt man über ein Handicap und die Konsequenzen daraus nicht nach. Mit der Knieverletzung hat der Begriff Barrierefreiheit jedoch für mich einen neuen Stellenwert erhalten“, erzählt sie. Sie verbinde damit nun neben Schwellenlosigkeit, Sicherheit und Komfort auch ausreichend Bewegungsfreiheit. Letztere sei der Planerin mit der klaren Raumaufteilung ebenfalls gut gelungen, lobt sie.

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