
Einfach herrlich hier! Wir zeigen Ihnen, wie das Bad zum Refugium mit täglichem Nordsee-Feeling wird.
Umbau für den Urlaub daheim
Im Nordseebad die innere Balance finden
Baden wie auf Sylt kann man auch in den eigenen vier Wänden. So ganz ohne Kofferpacken und Schlange stehen am Autozug. Und obendrein lässt sich die Inselatmosphäre bereits beim Zähneputzen genießen. Keine Frage: Dieses erst kürzlich umgebaute Bad verspricht schönen Urlaub daheim.
Der Urlaubsort
Ein 6,5 Quadratmeter großes Bad aus den 1990er-Jahren. Ordnung reinbringen und halten? Keine Chance und das trotz diverser Möblierungsversuche. Einheitlicher Einrichtungsstil? Nicht durchzusetzen. Stattdessen ein Sammelsurium liebgewonnener Accessoires und letztlich die Entscheidung, den Raum komplett umzukrempeln – von der Architektur bis zur Ausstattung.
Der Ferienstil
Die Balance finden. Frisch entspannt und mit lässigem Chic á la Sylt. Dazu reichlich Blau und Naturtöne, wie man sie bei langen Spaziergängen auf der Lieblingsinsel antrifft. Durch Regen muss man dort durch, ist schließlich gesund für die Haut und weckt am Tag die Lebensgeister. So wie die Sonne, wenn sie sich zeigt. In der Abenddämmerung leuchten dann die Lichter am Holzsteg den Weg durch die Sanddünen. Magie liegt in der salzigen Luft – am Ende wird die Badewanne zum Segelboot, das durch die Wellen pflügt.
Der Schlüssel
Die Badewanne als Quertreiber. Nach dem Umbau steht sie nicht mehr an der Wand neben der Dusche, sondern unter dem Fenster. Wichtig in dem Zusammenhang: Das Podest, in dem das Modell in Raumspargeometrie sitzt, hat einen Untertritt von zehn Zentimetern. Sogar beleuchtet. Den Fuß drunter geschoben, und schon ist die Distanz zum Fenster verkürzt und der Griff, um es zu öffnen, bequem erreicht. Eine von unzähligen Finessen übrigens, die die Badplanerin ersonnen hat.
Die Basics
Neben der Badewanne die bodenebene Dusche mit Regenbrause und echtem Kieselboden wie am Meer. Dazu viel Holz, das aber gar kein Holz ist, sondern von keramischen Fliesen täuschend echt imitiert wird. Außerdem gibt es endlich disziplinierenden Stauraum in Form von einem praktischen Waschtischmöbel sowie einem Spiegelschrank, der in der Wand sitzt. Nicht zu vergessen: Licht, Licht und abermals Licht. Beispielsweise an der WC-Spülung, in der Decke oder in den Nischen für Duschutensilien und Urlaubsmitbringsel.
Die Accessoires
Verbreiten Nordsee-Feeling. Wie das glückliche Pärchen im Strandkorb, Möwe auf Poller oder der Treibholzsurfer. Kuschelige Handtücher sowie Fläschchen in Meeresfarben dürfen ebenfalls nicht fehlen. Fast schon obligatorisch für das maritime Ambiente ist die blau-weiße Jalousie. Das Bild mit dem Leuchtturm inmitten einer Dünenlandschaft birgt eine raffinierte und zugleich stimmungsvolle Überraschung: eine separat schaltbare Hinterleuchtung.
Die Reiseleitung
Erfahrenen Fachmann gesucht und in Andrea Stark gefunden. Schauen Sie genau hin: Der Blick auf die Zeichnungen der Badmanagerin und ehemaligen Dozentin der Bad-Akademie der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) offenbart alle umgesetzten Ideen bis ins kleinste Detail. Von Beginn an professionell geplant lässt sich die Ferienstimmung in vollen Zügen genießen. Jeden Tag.
Wenn Sie mehr Informationen über den Umbau für den Urlaub daheim haben möchten und außerdem weitere Einzelheiten zu den Produkten und Herstellern wissen wollen, dann klicken Sie sich am besten in unserer Rubrik Umbauen + Modernisieren durch die Reportage Baden wie auf Sylt.
Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS); Zeichnung: Andrea Stark