
Mit dem richtigen Licht lässt sich eine offene Badarchitektur betonen: Die beiden Waschplätze stehen mitten im Bad - und die Lichtspiegel machen mit. Mehr noch: Sie inszenieren den Waschbereich als Insel im Raum. Alternativ zur Sockelmontage ist ihre Aufhängung an Drahtseilen möglich. Da die Spiegel jeweils beidseitig verspiegelt sind, kann man sie auch vom Wannenbereich aus nutzen.
Beleuchtung fürs Bad
Lichtspiegel haben eine tragende Rolle.
Eine stimmungsvolle Einrichtung im Badezimmer macht die tägliche Körperpflege zu einem Erlebnis für die Sinne. Dazu gehört auch eine gute Beleuchtung. Sicher, individuell und spannend soll sie sein. Sechs Tipps für „Anfänger“.
Planen Sie Licht sorgfältig und rechtzeitig.
Überlegen Sie: Was werden Sie in Ihrem Bad alles machen? Was wollen Sie erleben? Was macht Ihr Bad besonders? Decken sich Ihre Ansprüche mit der vorhandenen Planung? Nehmen Sie also den Entwurf des Badezimmergrundrisses gemeinsam mit dem Badprofi Ihres Vertrauens sorgfältig unter die Lupe.
Ordnen Sie die Lichtebenen.
In der Regel geht man bei der Beleuchtung fürs Bad von drei Arten von Licht aus:
Das Grundlicht dient der allgemeinen Badbeleuchtung. Es sollte eher etwas zu dunkel als zu hell geplant werden und dimmbar sein.
Das Funktionslicht ist immer dort zu finden, wo es im Bad aktiv zugeht. Schminken, Körperpflege, Lesen in der Badewanne oder die Pediküre bestimmen die Ebene der einzubauenden Lichtquellen.
Akzentlicht bzw. Stimmungslicht beleuchtet alles, was ein Bad besonders macht: Konsolen, Ablageflächen, Nischen oder Vitrinen. Es kommt außerdem zum Einsatz, wenn das Bad auch der Entspannung dient. Akzentlicht sollte dafür dimmbar sein.
Bauen Sie nicht mehr als vier Schalter ein.
Grund-, Funktions- und Akzentlicht sowie eventuell eine Farblichtebene – das sollte an Schaltern reichen. Komplexere Lichtstimmungen lassen sich besser mit programmierbaren Lichtzentralen erzielen.
Beachten Sie Helligkeit und Lichtstreuung.
Für das tägliche Make-up ist die richtige Helligkeit keine Frage des Empfindens, sondern Fakt: 300 bis 400 Lux, gemessen im Lichtfeld, sind ideal. Hersteller guter Spiegel und Spiegelschränke weisen diese Werte in ihren Produktangaben aus. Licht für Akzente sollte eher gerichtet sein, Schminklicht eher gestreut.
Lenken Sie die Blicke.
Normalerweise achtet man beim Betreten eines Raumes immer auf das Fenster. Einzelne, helle Lichtquellen, zum Beispiel als Aufbauleuchten an der Wand, lenken die Blicke in den Raum.
Platzieren Sie die Leuchten richtig.
Wenn Sie Deckeneinbaustrahler wählen: Achten Sie unbedingt auf die Platzierung. Nah an der Wand bringen sie die Wandstruktur hervorragend zur Geltung. Über der Wanne sollten die Leuchten nicht blenden. Hier bietet sich ein Dimmer an.