
Eine Badewanne aus Stahl/Email wird von einem offenen Stahlrahmen getragen. Warum eigentlich nicht. Die Idee "Bettelux Shape" zog während der ISH nicht nur die Blicke der Fans von außergewöhnlichem Design auf sich. Auch die technische Umsetzung des Abflusses stieß auf viel Interesse.
Ein Rahmen für die Wanne
Stahlskelette sind im Hochbau eine probate Konstruktion für eine transparente Bauweise. Nun zieht Stahl als tragendes Element auch im Badezimmer ein und kehrt dort nach außen, was bisher eher im Verborgenen lag.
Dabei kommen nicht nur Fans von außergewöhnlichem Design, sondern auch Spürnasen für neue Techniken auf ihre Kosten.
Das Modell „Bettelux“ ist die erste Badewanne aus Stahl/Email mit softem Innenkörper. Bisher konnte man das eigentlich nur richtig spüren, wenn man drin lag. Nun kann man die fließende Form sehen: Bei der Variante „Bettelux Shape“ liegt die Wanne in einem offenen Stahlrahmen, der noch dazu in verschiedenen Farben (Weiß, Schwarz, Mint und Rosé) gewählt werden kann. Aus der Idee hat Hersteller Bette gleich eine komplette Serie mit Waschtisch, Beistellmöbel und Accessoires gemacht.

So eine „Offenlegung“ der Badewanne ist gar nicht so einfach, wie es zunächst aussieht, sondern bedurfte einer speziellen Lösung für den Überlauf. Das mit Viega entwickelte System stellt ohne Überlaufloch sicher, dass es nicht zu Überschwemmungen im Bad kommen kann. Dazu wird die Wassersäule in der Wanne ständig elektronisch kontrolliert.
Steigt die Säule höher als ein definiertes Level, gibt ein Ventil 15 Sekunden lang den Abfluss frei und reguliert damit permanent den Wannen-Füllstand. Das neuartige System wird in einem farblich angepassten Aluminiumgehäuse unter der Wanne verbaut, benötigt einen Stromanschluss und verfügt über eine Backup-Batterie, die Stromausfälle schadlos überbrücken hilft. Tolle Technik.