
Wohltuende Düfte helfen bei der Entspannung. Einfach mit Blüten bestreutes Badewasser mit einer natürlichen Essenz aromatisieren.
Offline in die Badewanne
Tiefenentspannung mit analogen Mitteln
Daten-Selfies, Tracking-Tools und Apps leisten fraglos Beiträge zu mehr Fitness und Gesundheit: Sie werten digitale Spuren im Netz aus und tragen sie zu persönlichen Wellnessvorlieben zusammen. Doch brauchen wir den elektronischen Manager zum Abschalten überhaupt? Klares „Nein“, denn Entspannen funktioniert nach wie vor auch analog. Einfach Computer und Smartphone ausschalten und offline in die Badewanne!
Spätestens, wenn sich das Smartphone mit dem Wasserhahn verbindet, weiß man, dass die Technik weit vorgedrungen ist. Anders als bei der Yoga-Hose, die mittels Handy-Vibrationen in die richtige Körperhaltung weist, belässt es die App für die elektronische Armatur zumindest noch bei Wunschtemperaturen zur Wunschzeit in Wunschfüllhöhe. Wer will schon wissen, ob er beim langsamen Wegdösen in der Badewanne eine gute Figur macht – vor allem, wenn die Laune nach einem langen Tag ohnehin im Keller ist. Die folgenden analogen Mittel verwandeln das Tief hingegen schnell in ein Hoch.

Wohlfühlstimmung nur mit richtigem Licht

Lieber zu warmem als zu grellem Licht greifen, denn das hält vom Entspannen ab. Das ergab jetzt eine repräsentative Innofact-Umfrage im Auftrag des Badspezialisten Hansgrohe. Für 63 % der befragten Bundesbürger zwischen 18 und 69 Jahren ist die richtige Beleuchtung im Bad deshalb essenziell. Ganzheitliche Lichtkonzepte von der Deckenbrause über den Spiegelschrank bis hin zum WC geben die passende Antwort auf die Bedürfnisse nach Wohlfühlstimmung. Gerade nicht zur Hand? Kein Problem: Auch die Lichttemperatur vom Schein einer Kerze wirkt beruhigend auf die Seele.
Badezusätze garantieren Relaxmodus
Das gilt ebenfalls für Badezusätze, und die Deutschen scheinen davon Kenntnis zu haben. Wenn sie offline in die Badewanne gehen, tun sie das laut tetesept-Bevölkerungsbefragung nämlich mehrheitlich mit ätherischen Ölen, Kräutern oder Heilpflanzen. Nur 30 von 1000 interviewten Personen baden in purem Wasser, ermittelte in dem Zusammenhang das forsa-Institut. Während Essenzen mit Lavendel und Orange für den ersehnten Relaxmodus sorgen, dringen die pflanzlichen Extrakte durch die natürliche Schutzfunktion in die Haut und sind deshalb bei körperlichen Beschwerden wertvoll. Außerdem gut zu wissen: „Serientäter“ entspannen schneller, weil sich das Gehirn an die Duftnote erinnert und direkt den „Ich bin dann mal weg“-Gang einschaltet.
Ordnung halten und Fußbodenheizung
Einen wichtigen Beitrag für mehr Gelassenheit leistet zudem das Gesamtbild rund um die Wanne. Franziska van Almsick zum Beispiel achtet auf ausreichend Stauraum. Darüber hinaus muss es für sie eine Fußbodenheizung geben. „Ich brauche es nicht nur ordentlich um mich herum, sondern auch extrem warm und kuschelig“, erzählt die ehemalige Weltklasseschwimmerin und Badbotschafterin der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS).
Badewannen sollten gut aussehen und praktikabel sein

Ebenfalls von großer Bedeutung ist für sie die Form. Badewannen müssen, so ihr Tipp im Video, auf die Körpermaße abgestimmt sein: „Ich bin eine große Frau, ich brauche ein bisschen Platz. Man muss gut drin liegen können. Ich bin kein Sitzbader, sondern schon jemand, der länger in der Badewanne verweilt. Da muss sie bequem sein. Ich persönlich würde deshalb darauf achten, dass sie gut aussieht, aber auch praktikabel ist.“

Mit dem Smartphone Infos zum Tag des Bades am 21. September recherchieren
Für die Momente nach dem Bad wünscht sich die zweifache Mutter dicke flauschige Handtücher und einen bequemen Sessel. Doch ebenso mit einem guten Buch oder einem frisch gebrühten Tee bleibt das wohlige Gefühl nach dem Regenerieren im warmen Wasser noch lange erhalten. Für das Smartphone allerdings sollte es weiterhin bei der Sendepause bleiben. Oder es sollte allenfalls der Recherche von Produkten dienen, die einen der eigenen Wellnessoase ein Stück näherbringen. Live und zum Anfassen gibt es sie in den ständigen bundesweiten Ausstellungen der Badprofis – zum Beispiel am „Tag des Bades 2019“, der am 21. September begangen wird.
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