VDS-Medientag mit Franziska van Almsick

Badbotschafterin in Berlin: Im Rahmen der Kooperation mit der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) rührte Franziska van Almsick am 4. Mai kräftig die Werbetrommel in Sachen Bad.

Foto: VDS

VDS-Medientag mit Franziska van Almsick

Wenn Mama badet, dann darf es ruhig heiß sein

22. Mai 2016

4. Mai, 10.00 Uhr, Berlin, leichter Nieselregen. Das Wetter weiß noch nicht so genau, was es will. Franziska van Almsick weiß es umso mehr. „Bad ist Gesundheit, Bad ist Wohlfühlen, Bad ist Entspannung, Bad ist so vieles“, erklärt sie Yasmin Polat vom Tagesspiegel und lächelt ganz entspannt. 

Eine Aufzeichnung für einen Radiospot liegt bereits hinter ihr, weitere Pressetermine werden folgen. Willkommen zum Medientag der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), in deren Auftrag die wohl bekannteste Schwimmerin Deutschlands als Badbotschafterin heute der Presse Rede und Antwort steht. Und wie.

Zunächst beschreibt sie der Redakteurin vom Tagesspiegel die Bedeutung des heimischen Badezimmers und lächelt verschmitzt, wenn sie erzählt, dass sie eine Badewannentussi ist. Damit gibt sie so ganz nebenbei gleich die Überschrift des Interviews vor: „Van Almsick: ‚Ich bin eine Badewannentussi'“ wird am nächsten Tag in der Zeitung zu lesen sein. Verbunden mit der Ansage an deutsche Badbesitzer, die eigene Nasszelle zur Wellness-Oase umzufunktionieren. Am besten natürlich mithilfe von Profis.

VDS-Medientag mit Franziska van Almsick
10.00 Uhr: Franzi gibt dem Tagesspiegel ein Interview und rät den Berlinern als Mittel gegen den Großstadtstress, das Beste aus ihrem Bad zu machen. Foto: VDS

„Wenn ich nicht so eine Badewannentussi wäre…“

Nun mögen vielleicht einige denken, dass sie das nur sage, weil sie dafür bezahlt werde. Nicht Franziska van Almsick. Botschafterin sein, das heiße für sie, über etwas zu reden, was man gut fände. Und Badewannen und Bäder findet die Wahlheidelbergerin nun mal gut: „Wenn ich nicht so eine Badewannentussi wäre, würde ich nicht im dritten Jahr mit der VDS zusammenarbeiten.“

Badewannentussi, schon wieder. Berliner, so meint „Franzi“, die vor 38 Jahren im Ost-Teil der Hauptstadt geboren ist und deshalb heute noch mehr als nur einen Koffer in ihrer ehemaligen Heimat hat, seien besonders erholungsbedürftig. Das Beste aus dem eigenen Bad zu holen, das sei daher wichtig. „Und wenn es noch keine Oase ist, sollte man zusehen, dass es eine Oase wird.“

Wenig später erzählt sie Tina Molin von der Berliner Morgenpost auf Nachfrage, dass sie eine Badewanne habe, denn sie würde nie irgendwo hinziehen, wo es keine Badewanne gebe. Und dann kommt es wieder: „Ich bin nämlich die absolute Badewannentante.“ Perfekt. Auch diese Schlagzeile steht.

VDS-Medientag mit Franziska van Almsick
Haus oder Wohnung ohne Badewanne? Da würde Franziska van Almsick nicht einziehen. Das versichert sie der Redakteurin von der Berliner Morgenpost. Foto: VDS
Franziska van Almsick geht auch nachts mal in die Wanne

Ob sie täglich bade, will die Redakteurin weiter wissen. Die zweifache Mutter zeigt Verantwortung für die Umwelt. „Ich bin mir durchaus bewusst, dass ein tägliches Wannenbad ziemlich viel Wasser verbraucht. Aber wenn es mit meinem schlechten Gewissen vereinbar wäre, würde ich täglich in der Badewanne sein.“ Sie gehe auch nachts, wenn sie nicht schlafen könne, mal in die Wanne. Ansonsten sei ihr Badezimmer clean, mit warmen Wohlfühlfarben und bitte immer mit Fenster.

Ob man sie im Bad stören dürfe, wird nachgehakt. Wenn sie drin sei, dann sei Ruhe. Ihre Kinder gingen damit sehr verständnisvoll um. „Selbst ihnen ist klar, dass, wenn Mama im Bad ist, dann ist es blöd, wenn man fünfmal rein- und rausläuft. Mein Großer weiß schon, dass er besser nicht reinkommt, denn das ist wie ein Refugium für mich. Es gibt ja kein Zimmer, wo die Kleinen nicht reinstürmen und man nicht zusammen ist, aber beim Bad gilt: Ich bin dann mal kurz weg.“

Neuer VDS-Ratgeber „Für Herz und Seele“

Mal weg sein heißt übrigens auch ein Kapitel des neuen VDS-Ratgebers, den Franziska van Almsick eine Stunde später einer anderen Presserunde vorstellen wird. „Für Herz und Seele“ lässt den Megatrend Gesundheit in das Badezimmer einziehen und beschreibt auf insgesamt 32 Seiten alle Möglichkeiten, wie in ihm an verschiedenen Stationen mit Wasser Leiden gelindert werden können – Leseprobe und Bestellmöglichkeit in unserem Servicebereich > Broschüren.

Zurück zum Medientag, bis zur Pressekonferenz, deren Gegenstand „Für Herz und Seele“ ebenfalls ist, dauert es noch eine Stunde. Wir tauchen daher ab in das kleine, aber feine Spa des Hotels – wir sind übrigens im Das Stue am Tiergarten – und fotografieren „unsere“ Badbotschafterin in einem XXL-Chillsessel. Eine dieser Aufnahmen, die sie ganz entspannt mit und ohne Ratgeber zeigen, erscheint u. a. demnächst in einer Fachbroschüre, die den Badprofis noch mehr Wissen ums Bad als Gesundbrunnen an die Hand geben soll.

11.40 Uhr. Über dem Tiergarten und der großen Terrasse, die an den von uns angemieteten Raum grenzt, lacht die Sonne. Franziska schlüpft in einen figurbetonten Stoffblazer mit breiten Revers im Farbton Navy Blue, der mit trendigen großen geprägten Goldknöpfen eine maritime Note versprüht. Sehr schick. Schnell noch für einige Fotos mit VDS-Vorstandsmitglied Andreas Dornbracht und VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann vor einer Logo-Wand und einer Badewanne im filigranen Stahlgestell lächeln, die eigens zu diesem Zweck quer durch Deutschland transportiert und von kräftigen Armen auf die Terrasse getragen wurde.

Warme Badewanne, um den Muskelkater zu lindern

Die Pressekonferenz beginnt pünktlich um 12.00 Uhr, und man merkt der ehemaligen Profisportlerin in dieser Runde ebenfalls sofort an, dass das Bad für sie eine Herzensangelegenheit ist und das auch schon zu Zeiten, in denen sie im Schwimmtraining war. Nach schweren Einheiten, berichtet die deutsche Schwimm-Ikone, sei sie jedes Mal in die warme Badewanne gegangen, um den Muskelkater zu lindern. Kalte Anwendungen halfen bei Gelenkschmerzen.

Heute, so van Almsick weiter, seien die Gründe, die Badewanne aufzusuchen, andere. Die Welt sei anstrengend, überall müsse man die Ellenbogen ausfahren, gibt sie sich nachdenklich: „Ohne meine Badewanne schaffe ich das nicht. Sie stärkt für den Tag. Ich bin eben so ein Wannenfreak und brauche heißes Wasser, um im Geiste zu entspannen. Für eine berufstägige Mutter von zwei Kindern ist das Badezimmer einfach eine andere Welt.“ Darum hofft sie auch, dass bei vielen anderen ebenfalls der Groschen fällt, dass das Bad ein richtiges Zimmer ist.

„Tag des Bades“ am 17. September lädt zum Eintauchen ein

Ein guter Zeitpunkt, genau das zu entdecken, ist der „Tag des Bades“ am 17. September, der den Gesundheitstrend genauso zum Thema hat und zum Eintauchen in das einlädt, was Wasser und Badezimmer im Einklang zu leisten vermögen – nämlich bei Gesundheitsvorsorge von Menschen aller Altersklassen zu sorgen. Franziska van Almsick plant nach Ideen Ausschau zu halten, die helfen, das Bad noch bequemer zu gestalten. „Ich bin fasziniert davon, Wasser einlaufen lassen zu können, wenn man gar nicht zu Hause ist. Die Kinder haben eigene Temperaturen. Aber wenn Mama badet, darf es ruhig heiß sein.“

Quellen: Berliner Morgenpost, Tagesspiegel, gutesbad.de/tagdesbades.de