Baden wie auf Sylt

Ferienstimmung das ganze Jahr

Helles Himmelblau vertreibt schnell das Alltagsgrau aus den Köpfen. Der Steg zum Strand führt uns durch die hügelige Dünenlandschaft. Im kleinen Boot gleiten wir über die Nordsee und fühlen uns wieder frisch und unendlich frei. Baden wie auf Sylt!

Das im maritimen Stil umgebaute Bad von Silke und Heiner Mönch aus Bergisch Gladbach rettet dieses Urlaubsbild nach Hause – ein perfektes Aufwachmittel. Genauso wurde es von den Bauherren gewünscht, um den letzten Schlaf abzuschütteln und am Morgen rasch in Schwung zu kommen. Wer wie Silke Mönch leidenschaftlich gerne badet, will mit mehr als einer sauberen Haut aus Schaumbergen steigen. Wohlig warme Fluten lockern angespannte Muskeln, und ausgewogene Raumproportionen beruhigen hektische Gedanken. Der Umbau unterteilt das Bad daher in gleichgewichtige Funktionszonen. Die Augen erzählen dem Gehirn, dass jede für sich genommen weiträumiger ist, als es noch bei der alten Aufteilung der Fall war.

Baden wie auf Sylt
Blick von der Tür ins Bad. Was aussieht wie Holzbohlen bzw. -planken, sind in Wahrheit keramische Fliesen, die den rustikalen Charme von nordamerikanischem Douglasien-Holz perfekt imitieren. Der gewählte Farbton: Honig. Vor dem Fenster legt sich eine 170 cm lange Wanne quer – und weckt Gefühle von einer Tour in einer Holzjolle. Damit die „Segelpartie“ ungestört verläuft, wurde eine Wannenrandarmatur gewählt. Sie sitzt am Fußende, ruhender Kopf und ausgreifender Auslauf vertragen sich nämlich schlecht.
Holz, das gar kein Holz ist, sorgt für Behaglichkeit

Durch die Verjüngung der Badewanne am Fußende geht kein Liegekomfort verloren, vielmehr gewinnt man wertvollen Platz, der „draußen“ unbedingt benötigt wird. Ein maßgeschneidertes Podest für die Armaturen und mit ausreichend Platz zum Sitzen und Ablegen von Utensilien verlängert das Einbaumodell von der einen zur anderen Wand.

Die Verkleidung sieht aus wie Holz, ist aber gefliest, wie auch der Boden. Der Vorteil dieser Materialwahl: Das naturnahe Erscheinungsbild von Feinsteinzeug gibt dem Bad die behagliche Atmosphäre von echtem Holz – und ist noch dazu richtig realistisch; nicht zuletzt, weil es das Holz in all seinen Farbnuancen, Maserungen und sogar Makeln reproduziert. Einerseits. Andererseits ist es schlag-, abrieb- und kratzfest, wasserundurchlässig, temperaturwechsel-, fleck- und chemikalienbeständig sowie leicht und rasch zu reinigen.

Der Weg von der Tür zur Badewanne hat eine Breite von etwa 90 cm. Da bleibt genügend Bewegungsfreiheit vor den Sanitärobjekten. Die „Bohlen“, die durchgängig unter dem Waschtisch sowie unter dem WC verlegt wurden, messen 150 x 25 cm. Das besondere Format unterstreicht den Bootssteg-Charakter und ruft Erinnerungen an fröhliche Ausflüge im gesunden Inselklima wach.

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Alle Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Lars Behrendt