Baden wie auf Sylt

Trend 2: Fliesen in honigfarbener Holzoptik. Das naturnahe Erscheinungsbild gibt dem Bad die behagliche Atmosphäre von echtem Holz. Die 150 cm langen „Bohlen" in Feinsteinzeug werden Stück für Stück sorgfältig auf dem ebenen Untergrund mit Fliesenkleber verlegt.

Ein Nivellierungssystem vermeidet überstehende Fliesenkanten. Im Bild wird der Fliesenkleber aufgetragen. Anschließend bettet der Fachmann die Fliese in den Kleber ein. Die kleinen schwarzen Hauben zur passgenauen Ausrichtung der Fliesen lassen sich später wieder leicht lösen.

Der erfolgreiche Umbau eines Bades steht und fällt mit dem Management der einzelnen Gewerke: Während die keramischen Holzbohlen noch trocknen müssen, zeigt der Blick auf den Plan links, wie, womit bzw. mit wem es weitergeht.

Bevor der Boden der Dusche eine rutschfeste Oberfläche bekommt, müssen das Ablaufsystem eingerichtet, der Untergrund u. a. wasserdicht und trittschallgedämmt gebaut sowie das Bad ringsherum vollständig verfliest sein. Damit es am Ende nicht zu bösen Überraschungen kommt: All diese Arbeiten sind die Sache von Profis. Ohne Kompromisse.

Trend 3: Natürlicher Spa-Look mit echten Kieselsteinen. Sie werden wie klassische Mosaike schon werkseitig auf Netzmatten mit Standardmaßen aufgebracht. Dabei kann man zwischen verschiedenen „Erhöhungen" wählen.

Der Fliesenleger reiht die Matten vor Ort in einem Kleberbett aneinander und verfugt sie später.

Trend 4: Nicht alle Wände verfliesen. Ein schöner Anstrich zur Abwechslung lässt das Bad wohnlicher wirken. Bei den Mönchs bot sich die Wand rund Waschplatz und WC für Farbe an. Die Anschlüsse für die Sanitärelemente und den wandintegrierten Spiegelschrank sind schon vorbereitet, die Grundierung jedoch ist noch nicht vollständig.

Farbwahl? Trend 4: Himmelblau!