Baden wie auf Sylt

Kieselboden, Nische und eine eigene Lichtshow

Ebenfalls viel Spaß verspricht die begehbare Dusche. Wer ins Bad kommt, geht direkt an ihr vorbei, nimmt sie als solche aber nicht gleich wahr. Das liegt am gläsernen Spritzschutz, der trennt, aber dem Blick freien Lauf lässt. Und natürlich am lässigen Kieselboden.

Er ist ein spezieller Wunsch von Silke Mönch und macht die Dusche zu einem Extrabereich. Die Wände geben ein sehr homogenes Bild ab und wirken auf den ersten Blick wie gestrichen. Tatsächlich sind sie aber mit großen Platten im Format 120 x 120 cm deckenhoch in freundlichem Naturweiß gefliest.

Viel Freiheit trifft auf große Frische
Der Blick von der Wanne zur Tür macht klar, wie schmal das Badezimmer im Grunde ist. Hier muss jedes Detail sitzen. Im Kapitel „Profis am Werk“ zeigen wir, wieviel Perfektion und Know-how nötig sind, um so ein Naherholungsgebiet nach Maß in den eigenen vier Wänden entstehen zu lassen. Aus dieser Perspektive gut zu erkennen: himmelblauer Anstrich für den Waschbereich, naturweiße Fliesen im Großformat für die Wände in der Dusche. Hier Fliesen in Holzoptik, dort Kieselboden.

An den anderen Wänden verzichtete man dagegen komplett auf Fliesen, um den Raum größer und noch wohnlicher wirken zu lassen. Der hellblaue Anstrich muntert müde Augen selbst am Abend auf. Im Tagesverlauf findet die Sonne ihren Weg in jeden Winkel.

Überhaupt spielt Helligkeit bei Familie Mönch eine wichtige Rolle. Daher hat selbst die Dusche eine eigene Lichtschau und zwar in einer breiten Nische, die gleichzeitig als Ablagefläche für Shampoo und andere Utensilien dient. „Eigens dafür wurde eine Wand in Trockenbauweise errichtet“, verrät die Bauherrin.

Wer sein Bad statt mit einer üblichen Tür mit einer Glastür schließt, erweitert das wohnliche Innere optisch um den Flur oder das Nachbarzimmer. Blickscheue Benutzer ziehen einen Vorhang vor. Oder wählen wie die Mönchs eine getönte Scheibe.

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Alle Fotos: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Lars Behrendt