Nachhaltigkeit Tag des Bades
Zero Waste im Bad durch die recyclefähige Duschwanne Duravit Sustano

Recyclingfähige Duschwanne aus Mineralwerkstoff: nach der Nutzungsdauer wird die Duschfläche Sustano von Duravit recycelt und für die Produktion von neuen Duschwannen verwendet. Foto: Duravit

Das Zero Waste Badezimmer

Tag des Bades 2023

26. Juli 2023

Beim nachhaltigen Bad geht es nicht nur ums Einsparen der kostbaren Ressourcen Wasser und Energie. Auch die Wiederverwendung sowie der Einsatz von recyclingfähigen Materialien ist Bestandteil einer nachhaltigen Badezimmerplanung, wie sie die Zero-Waste-Idee vertritt. In einer effektiven Kreislaufwirtschaft sollen demnach sämtliche Güter und Materialien so lange wie möglich im Umlauf gehalten werden. Das kann durch Wiederverwendung geschehen, aber auch durch Up- bzw. Recycling, Reparatur oder Kompostierung. Als bekannteste Beispiele aus der Sanitärbranche gelten Sanitärkeramik und Stahl-Emaille – Materialien, die traditionell für die Fertigung von Waschtischen, Badewannen, Duschflächen und WCs genutzt werden. Sie gewährleisten eine lange Haltbarkeit und sind zu 100 Prozent wiederverwertbar.

Zero Waste im Bad durch die Handbrause Pulsify von Hansgrohe
Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz für ein ganzheitlich nachhaltiges Duscherlebnis: Die Handbrause Pulsify von Hansgrohe ist aus recyceltem Material und spart Wasser in der Dusche. Foto: Hansgrohe

Auch bei der Produktion von Badmöbeln wird heute mehr auf Sortenreinheit und trennbare Materialien geachtet. So kann das Recycling erleichtert und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft vorangetrieben werden. Es lohnt sich also, auf bekannte und bewährte Siegel wie „Möbel Made in Germany“ oder den „Blauen Engel“ zu achten. Sie garantieren qualitative Produkte und die Einhaltung strenger Umwelt-, Gesundheits- und Sozialstandards. Dabei sind bei deutschen Sanitärunternehmen natürliche Materialien, langlebiges Design und die Bescheinigung nachhaltiger Produktion von Sanitärprodukten schon heute ein weitverbreiteter Standard.

Zero Waste durch Optimierung des täglichen Verbrauchs im Bad

Nicht nur bei der Badausstattung, sondern auch bei Badutensilien und Pflegeprodukten lässt sich im Bad vieles reduzieren – vor allem Müll. Von dem fällt aufgrund der vielen Plastikverpackungen bei Kosmetika und Pflegemitteln immer noch zu viel an. Dabei gibt es mittlerweile gute plastikfreie Alternativen wie etwa feste Shampoo- und Körperseifen, Bambus-Zahnbürsten, waschbare und wiederverwendbare Abschminkpads aus Bio-Baumwolle oder Zahnputztabletten, die neben dem hygienisch-reinen Empfinden auch das gute Gefühl vermitteln, etwas für den Erhalt der Umwelt zu tun.

In den Ausstellungen des Großhandels und beim SHK-Fachhandwerk können sich Interessierte zum Thema Zero Waste im Bad beraten lassen. Der Tag des Bades 2023 lädt am 16. September mit besonderen Aktionen zum Besuch der Fachausstellungen ein.

Hier finden Sie Informationen zu den Themen Wassersparen und Energiesparen sowie zu langlebigen Bädern.